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Wir sitzen alle in einer Zille

„Alkohol- wann ist lustig nicht mehr lustig?“ so lautete das Thema der Podiumsdiskussion am 21. November in der Aula. Isabel Felder, Schulsozialarbeiterin und Corinna Palm von der Felix-Stiftung begrüßten als Organisatorinnen die zahlreichen Besucher. Corinna Palm erinnerte in ihrer Begrüßung an den Namensgeber der Stiftung, ihren vor 5 Jahren verstorbenen Sohn Felix, damaliger Schüler des WG´s  und verdeutlichte dabei die mögliche Tragweite.  Ihr Anliegen ist es, das Thema Alkohol aus der Tabuzone rauszuholen und offen darüber zu reden. „Wir sitzen alle in einer Zille“:  Jugendliche, Eltern, Lehrer und Schule müssen sich dem Thema gemeinsam stellen, dementsprechend  waren die Gäste auf dem Podium eingeladen: Schulleiter, Mutter von Jugendlichen, ehemaliger Schüler, sowie Vertreter der Polizei, Brauerei und lokaler Gastronomie. 

 

Einig waren sich alle Teilnehmer wann es nicht mehr lustig ist: Wenn durch zu viel Alkohol Aggressionen entstehen, bei denen andere zu Schaden kommen oder Vandalismus auftritt. Herr Lange erläuterte, dass auf dem Schulgelände striktes Alkoholverbot für Schüler besteht und bei Donau- und Studienfahrten die Jugendschutzgesetze gelten. Prävention findet im Unterricht statt, aber selbstverständlich sind die Eltern genauso in der Verantwortung und sollten ein Vorbild sein. 

 

Etwas kontroverser wurde diskutiert, ob höhere Preise den Alkoholkonsum bei Jugendlichen reduzieren würde. Auch beim Thema Schützenfest gab es unterschiedliche Meinungen, von „Alkohol gehört halt dazu“ bis zur Forderung aus dem Publikum von Alkoholtests vor den Umzügen und dann komplette Gruppen nicht teilnehmen zu lassen. Mit der Überarbeitung der Satzungen der Schützengruppen wurde von Seiten der Schulleitung ein erster Schritt getan, für nachhaltiges Umdenken und  Änderungen wird viel Geduld erforderlich sein. 

 

Zahlreiche Fragen und Anregungen aus dem Publikum wurden vom Podium aufgenommen und waren der Abschluss einer gelungenen Veranstaltung.